Zu einem Blumenstrauss
So wie der Menschen Ungestüm und Schuld
In jede Stunde unseres Lebens dringt
und uns zu Mitschuld oder Leiden zwingt,
So strömt Natur mit freundlicher Geduld
Aus hundert Quellen ewig zu uns ein,
Blickt uns aus Tier, Baum, Blume mahnend an,
Ist immer ganz und schön und ohne Wahn,
Kennt keine Hast, kein Unrecht, keinen Schein
Mit ihren Blumen, die uns sanft umwerben,
,
lehrt sie uns schuldlos leben, klaglos sterben.
(Heinricht Hesse)
Uns Menschen ist die Sensibilität, um die Sprache der Natur zu verstehen, bewusst oder unbewusst verloren gegangen.
* Edit: Dieses verallgemeinernde "Uns Menschen" mögen mir jene verzeihen, denen die Natur nachwievor ein Anliegen ist (und bleibt).
In jede Stunde unseres Lebens dringt
und uns zu Mitschuld oder Leiden zwingt,
So strömt Natur mit freundlicher Geduld
Aus hundert Quellen ewig zu uns ein,
Blickt uns aus Tier, Baum, Blume mahnend an,
Ist immer ganz und schön und ohne Wahn,
Kennt keine Hast, kein Unrecht, keinen Schein
Mit ihren Blumen, die uns sanft umwerben,
,
lehrt sie uns schuldlos leben, klaglos sterben.
(Heinricht Hesse)
Uns Menschen ist die Sensibilität, um die Sprache der Natur zu verstehen, bewusst oder unbewusst verloren gegangen.
* Edit: Dieses verallgemeinernde "Uns Menschen" mögen mir jene verzeihen, denen die Natur nachwievor ein Anliegen ist (und bleibt).
Elisabetta1 - 22. Aug, 20:29