Morgen ist alles anders

.... mit bürgerlichem Namen Jean Alfred Villain-Marais ( geboren am 11. Dezember 1913 in Cherbourg) war der Schwarm meiner frühen Jugendjahre.
Wahrscheinlich können sich die wenigsten an diesen charmanten, gutaussehenden Schauspieler erinnern, der speziell durch seine Mantel- und Degenfilme berühmt wurde. Dass er der Lebensgefährte von Jean Cocteau war, fand ich damals (in meiner Naivität) sehr schade. ;-))

... das mich so sehr gefreut hat und worüber ich beim Durchblättern doch einige Tränen vergossen habe:
"Mehr als nur ein Hund"..
Ein sehr berührendes Erinnerungsbuch, mit der Möglichkeit die wichtigsten gemeinsamen Erlebnisse zu dokumentieren, Bilder einzukleben und Gedanken niederzuschreiben, die mich seit dem Abschied von Duffy immer wieder aufs Neue beschäftigen.
Ich vermisse ihn sehr.

Vielen Dank, liebe Sabine WW.

........ bin ich wieder zurück, darf mich darüber freuen, dass mich manch einer auch vermisst hat und bedanke mich ganz herzlich bei ALLEN, die mir die Daumen gedrückt und alles Gute gewünscht haben.

Ja, vergittert war es gerade nicht.....,

aber, meine Anwesenheit wurde mehr als zwei Wochen lang eingefordert.

Die wunderbaren Sonnenaufgänge haben mich täglich (soferne sie sich blicken ließ) erfreut



und dass die Vorweihnachtszeit hier nicht ganz unbeachtet bleibt, fand ich als sehr "gesundheitsfördernd" - zumindest für eventuelle seelische Probleme.


Mein Krankenhausaufenthalt ist glücklicherweise vorüber, die Patientin mehr oder weniger genesen und für neuen Übermut wieder anfällig.
Ärzte und Schwestern verlangen mir stets völlige Bewunderung ab und man lernt in so einem Haus wieder, das eigene Schicksal zu relativieren. Kann ja nicht schaden.


Ab sofort möge die Sonne bitte wieder scheinen - in jeder Hinsicht wird sie angenommen.

Alte Leute fragen nicht mehr; mit stillen Augen sehen sie die Herbstsonne.
Was sie begehren, ist "noch ein schönes Bild", sonst nichts mehr.
Ich glaube, sie sind leidloser als Jugend und Mannesalter,
und Abend und Herbst sind nicht zu fürchten,
weil sie voller Frieden sind.
Was brennende Straße war, ist Rückschau von klarer, kühler Höhe geworden.



Wenn diese Worte von Paul Keller zutreffen, dann sollte man dem Herbst des Lebens mit Gelassenheit entgegensehen. Solange nicht Einsamkeit oder Krankheit den Alltag beeinträchtigen, sollten wir auf eine durchaus erfreuliche, entspannende Zeit hoffen.

... jener Mann, der am 14. November 1946 den Literaturnobelpreis erhielt?

Hier ist das, ihm gewidmete Denkmal auf der Nikolausbrücke in Calw, von Kindern umringt.

Aber hier ist er gut zu erkennen: Emil Sinclair Pseudonym für HERMANN HESSE

Einer Aussage von ihm, in den Dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, kann ich durchaus auch heute noch etwas abgewinnen:
„Meine Freunde und Feinde wissen und tadeln es längst: Ich habe an vielen Dingen keine Freude und glaube an viele Dinge nicht, die der Stolz der heutigen Menschheit sind; ich glaube nicht an die Technik, ich glaube nicht an die Idee des Fortschritts, ja nicht einmal an die Demokratie, ich glaube weder an die Herrlichkeit und Unübertrefflichkeit unserer Zeit, noch an irgendeinen ihrer hochbezahlten Führer, während ich vor dem, was man so ‚Natur‘ nennt, eine unbegrenzte Hochachtung habe...

Gerade erst 10 Tage sind vergangen, seit Duffy nicht mehr unter uns ist und doch empfinde ich dieses Ereignis als
lange zurück geschehen. Warum das so ist - keine Ahnung?
Wir sind GsD mit dem Umzug von Mr. Duffy sehr beschäftigt, sodass sich der "tägliche Spaziergang" nicht zwangsläufig ergibt. Abgesehen davon, mag ich die gewohnten Wege nicht beschreiten, es käme mir geradezu "sinnlos" vor.
Stadtbummel ist ja mit einem Vierbeiner nicht wirklich optimal, also haben wir auf dieses "Vergnügen", früher meist verzichtet.
Gestern Sonntag, wunderschöner Herbstnachmittag, angenehme Temperatur, ein Stadtbummel hat sich spontan ergeben und ein paar Eindrücke habe ich festgehalten.


Herbstliche Fassade, aber ohne Vollwärmeschutz

Auto-Wunschkennzeichen
Ich übersetze: ZAWOS = WOZU
Ernstgemeinte Frage?

derartige Bausünden ....

... gab es "damals" noch nicht

Bewahrer der Traditionen

Welche Schule ist hier gemeint?

Luftige Raucherlounge!

Jazzige Töne am späten Nachmittag

Graz, City of Design

Deine Traurigkeit schwindet,
wenn du dir zumindest eine Situation bewußt machst,
die dich dankbar stimmt.
(Gudrun Kropp)


Traurigkeit ist nur eine Mauer zwischen zwei Gärten.
(Khalil Gibran)


Traurigkeit ist nicht ungesund – sie hindert uns, abzustumpfen.
(George Sand)


Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.
(Jean de la Fontaine)

*ER* hat es hinter sich gebracht und ist

über die Regenbogenbrücke gegangen.

Wir waren bei ihm, mussten nicht in die

Ordination, vor der er so viel Angst hatte.

Die letzte Nacht hat uns sicher gemacht,

dass diese Lösung, die einzige und beste ist.

Ich danke Euch allen für Eure hilfreichen, tröstenden Worte.